Kinder an die Macht!

Philipp Otto Runge: Die Hülsenbeckschen Kinder Romantische Kindheitsphilosophie am Beipiel: Achim von Arnim: Stolze Einsamkeit (1813) Im Walde, im Walde, da wird mir so licht, Wenn es in aller Welt dunkel, Da liegen die trocknen Blätter so dicht, Da wälz’ ich mich rauschend darunter, Da mein’ ich zu schwimmen in rauschender Flut, Das tut mir in allen Adern so gut, So gut ist’s mir nimmer geworden. Im Walde, im Walde, da wechselt das Wild, Wenn es in aller Welt stille, Da trag’ ich ein flammendes Herz mir zum Schild, Ein Schwert ist mein einsamer Wille, Da steig ich, als […]

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Pilgermaus

Pilgermaus Gib acht! Die Maus will wandern Es geht wohl weit an den Rhein Und weiter nach Flandern Wer will ihr Geselle sein? Arbeitsanregungen: Sammeln Sie Assoziationen zum Wandern, Pilgern, Reisen… Setzen Sie Ihre Phantasien in Gedichte von ähnlich karikierender Form um.

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Gegen die „aufzählende“ Dichtung!

Romantische Lyrik als ursprüngliche Poesie Das bereits in der Epoche des Sturm und Drang sich manifestierende Interesse am „einfachen“ Volkslied wird in der Romantik wieder aufgegriffen. Es ist keine Extravaganz, wenn die Dichter der Romantik sich nicht mehr von den Griechen, sprich: von der klassizistischen Dichtung Frankreichs inspirieren lassen, darin spricht sich vielmehr die Überzeugung aus, dass jede Dichtung lokal und historisch bedingt sei. Das Verständnis für die eigene Kultur wird größer. Ein vertieftes Verständnis für die lokale und geschichtliche Individualität der Dichtung beweisen Karl Philipp Moritz und Friedrich Schlegel. Deren Interesse an der Ursprünglichkeit der Dichtung wirkt bis […]

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Keine Rede von Weltflucht!

Die romantische Skepsis Die Theoretiker der Goethezeit fragten nach dem Wesen der Romantik sicher anders, als wir es heute tun. Keine Rede ist dabei von Weltflucht, leerer Sentimentalität und verkitschter Stimmung. Solche Vorurteile gegenüber der Epoche werden dann zunichte gemacht, wenn sie an den Frühromantikern selbst und an ihrer Vorgeschichte geprüft werden. Erschüttert ist nämlich das Vertrauen auf den klassizistischen Geschmack, das Vertrauen auf die Vorbildhaftigkeit der Alten. „Romantische Künstler arbeiten in dem Bewusstsein, den Ansprüchen des Schönen nicht gewachsen zu sein“ (Albert Meier: Klassik – Romantik. Reclam UB 17674: Stuttgart 2008, 33). Die Frage nach dem Wesen der […]

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Wanderer zwischen den Welten

„Tauben im Gras“: Odysseus und Susanne Näher an den mythologischen Gehalt des Romans kommen Sie, wenn Sie die Figuren Odysseus und Susanne untersuchen. Beziehen Sie sich dabei auf die folgende Stelle: Wolfgang Koeppen: Tauben im Gras. Suhrkamp Taschenbuch: Frankfurt 1980, 223, 3–19. Die folgende Gliederung soll Ihnen als Anregung dienen. Arbeitsanregung: Ergänzen Sie eigene Aspekte und Beobachtungen.

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