Eifersucht

Hartmut Lange: Das Haus in der Dorotheenstraße. Die intertextuelle Bezugnahme auf das Eifersuchtsdrama „Othello“ Shakespeares Stücke sind wesentlich Theater-Spiele, und zwar nicht nur dadurch, dass sie auf der Bühne gegeben werden. Spielerisch und humorvoll sind sie bereits als Texte, auch die Tragödien, weil sie frei vom Stofflichen sind. So entsteht ein Spiel-Raum, in den auch der Leser oder Zuschauer, der ohne größere Vorkenntnisse ist, einbezogen wird. Das erlaubt auch Gottfried Klausen, dem Protagonisten aus Hartmut Langes Novelle „Das Haus in der Dorotheenstraße“, die Grenzen seiner Welt, der Welt der „Fakten und deren Nachweisbarkeit“ (Hartmut Lange: Das Haus in der […]

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Die Erd ist höllenheiß

  STRASSE (Woyzeck kommt und will vorbeieilen) HAUPTMANN: He, Woyzeck, was hetzt Er sich so an uns vorbei. Bleib er doch, Woyzeck! Er läuft ja wie ein offnes Rasiermesser durch die Welt, man schneid’t sich an Ihm; Er läuft, als hätt Er ein Regiment Kosaken zu rasieren und würde gehenkt über dem längsten Haar noch vor dem Verschwinden. Aber, über die langen Bärte – was wollt‘ ich doch sagen? – die langen Bärte … DOKTOR: Ein langer Bart unter dem Kinn, schon Plinius spricht davon, man müsst es den Soldaten abgewöhnen … HAUPTMANN (fährt fort): Ha, über die langen […]

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